TAGE WIE HEUTE
  Erzähltheater mit Lisa Domingo Köhler

           
            Samstag, 9. April 2011, 20.00 Uhr, Saalöffnung 19:30 Uhr
            Altes Schloß Amtzell, Syrgenstein-Saal

          Eintritt:  Abendkasse  12.- €  
                         Ermäßigung im Vorverkauf 2,-€, Schüler / Studenten zusätzlich  1.- €

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TAGE WIE HEUTE

Erzähltheater mit Lisa Domingo Köhler 

Eine barfüßige Braut betritt die Bühne und beginnt zu erzählen, was andere erzählen: von einer jungen Frau, die sich in Luft auflöst, von einer älteren Ehefrau, die das Lachen lernen will und sich in apokalyptischem Gezeter wiederfindet, von einem amerikanischen Studenten, der über die dunklen Wasser seiner Trunkenheit davon segelt, und von weiteren wunderlichen Taten ganz normaler Menschen. Doch während die Braut erzählt, was andere erzählen, wandelt sich auch ihre Gestalt.
„Tage wie heute“ ist ein grotesker, poetisch leichter Reigen wechselnder, immer wahrer Geschichten aus der Mitte unseres Alltags zwischen Lachen und Weinen, zwischen Erzählkunst und Theater.

Lisa Domingo Köhler ist 1976 in Avignon geboren und lebt seit fast 30 Jahren in Lindau i.B. Ab ihrem 6. Lebensjahr bekam sie Musik-, Tanz-, Gesangs- und Schauspielunterricht, von 1997 bis 2005 studierte sie Mediävistik, Rhetorik, Geographie (M.A.) in Tübingen.
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Ihre Programme bezeichnet sie als Erzähltheater, denn ähnlich einem Singer- Songwriter schreibt sie die Texte und setzt sie auf der Bühne selbst um, nicht als Lesungen und nicht als Theater im klassischen Sinne. Sie bedient sich zwar schauspielerischer Techniken, um die Texte zu inszenieren, doch werden weder Personen noch Situationen voll ausgeführt. Eine erzählende Figur, die in wechselnde Rollen schlüpft, Gestik, Stimme und vor allem der Text kreieren einen Raum, in welchem sich die Gestalten der Geschichte als Phantasmen herauslösen und vor die Augen des Zuschauers treten. Das Publikum wird zu einem wesentlichen Akteur des Abends. Seine Vorstellungskraft und seine Erfahrungswelt sind die letzten Gestalter der Geschichten und ihrer Figuren. Ihre Inszenierungen werden so zu einem sprachlichen Ereignis, dessen Ort sich in der Phantasie des Publikums befindet.

Homepage: Lisa Domingo Köhler

Die Plätze sind nicht nummeriert.