So schnell wird ma zum HABERSOCK
So schnell wird ma zum Habersock, heißt das Programm von dem Oberallgäuer Kabarettisten Josef Haberstock, der als Broadway-Joe zwischen Tirol und Bodensee alle Säle füllt, denn er ist ein Garant für 3 Std. herzhaftes Lachen.
Sein Pseudonym, das er vor vielen Jahren, als er noch Schilehrer in Colorado war, von seinen amerikanischen Kollegen bekam, ist eine Parodie auf sein ganzes Kabarett.
Denn er spricht und singt ausschließlich im Allgäuer Dialekt.
Was er jedoch aus seiner Gitarre und seinem Akkordeon, und der Mundharmonika rausholt, ist eine Mischung aus echter Allgäuer Volkmusik und Klängen, die mal Afrikanisch, mal Südamerikanisch, mal nach Irish Folk klingen.
Mit seinem feinen Allgäuer Hintersinn macht er sich Gedanken über das Nordische Walzen (auf Neudeutsch: Nordic Walking) und hat ein Lied für frustrierte „Supermarkt-Kassen-Ansteher“.
Er fragt sich, warum alle Leute immer nur die „Butzele“ (Neugeborenen) anschauen wollen, aber „Koi Sau de Opa“ sehen will.
Er singt von einer kranken Geiß, die der Bauer mit esoterischen Mitteln behandeln will, weil sie auf einer Wasserader steht oder von einem „Bolle Käs“, der sich aufregt, dass ihn der Mensch so hirnlos „reinfrisst“.
Als Afrikanischer Telekolleg-Lehrer bringt er den Zuschauern „Allgäu-Nilosaharisch“ bei und spielt eines der weltbewegendsten Lieder über das Zehennägel-Schneiden.
Im Jahre 2005 wurde Josef Haberstock in Eglofs mit dem Schuhmichel Preis ausgezeichnet.